Dienstag, 22. Dezember 2015

Gmeinenwis Höchi 1818 m

20. Dezember 2015

























Ein wundervoller Tag im Toggenburg! Wanderung im T-Shirt auf die Gmeinenwis Höchi, wenn auch eigentlich der Lütispitz geplant war... Einige tiefe Schneepassagen mussten wir überwinden, aber ansonsten durchweg Verhältnisse wie im Oktober. Ganz alleine genossen wir den kleinen Gipfel und später das tolle Farbenspiel der untergehenden Sonne.










Samstag, 31. Oktober 2015

Gufelstock 2436 m

31. Oktober 2015

























An der Bergstation der Äugstenbahn starteten Ueli und ich unsere aussichtsreiche Wanderung auf den Gufelstock. Bei traumhaftem Wetter wanderten wir am Schafleger über Ober Fessis und an vielen kleinen Bergseelein vorbei auf den Gipfel des Gufelstock. Selten hat man solch eine Rundumsicht wie hier oben. Einfach ein Traum! Nach einer kleinen Stärkung wanderten wir meistens dem Grat entlang weiter über Höch 2426 m, Chli Höch 2400 m, Heustock 2384 m und Schwarzstöckli 2385 m zum Rotärd 2216 m. Durch das Schilttal stiegen wir wieder ab vorbei an der Alp Begligen zur Äugstenhütte. Wir gönnten uns ein Panaché und köstlichen Kuchen bevor wir vom Bärenboden mit der Gondel wieder ins Tal fuhren. Ein perfekter Herbsttag im Glarner Land!









Montag, 12. Oktober 2015

Diechterhorn 3389 m

10. + 11. Oktober 2015
























Samstag Mittag fuhren Oliver, Urs und ich mit der steilsten Standseilbahn Europas, der Gelmerbahn, bis zum Gelmersee auf 1850 m. Von hier aus wanderten wir durch das Diechtertal hinauf zur Gelmerhütte (2412 m). Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse bevor es dann doch ungemütlich frisch wurde und wir die warme Hüttenstube vorzogen. 
Sonntag morgen wanderten wir um 6 Uhr los. Im Stirnlampenlicht stiegen wir auf zum Diechtergletscher, den wir bei einem traumhaften Sonnenaufgang erreichten. Über den Gletscher ging es zur Diechterlimi. Nun umrundeten wir das Diechterhorn auf der Ostseite über den Triftgletscher und stiegen die letzten Höhenmeter über den Nordgrat zum Gipfel 3389 m auf. Eine tolle Aussicht und den Gipfel ganz für uns alleine! Viel mehr Platz als für uns drei wäre aber auf dem verschneiten Gipfelaufbau sowieso nicht gewesen. Wir stiegen zurück über den Grat und dann ziemlich direkt über den Obere Triftgletscher hinunter bis zur Trifthütte. Über den alpinen Bergweg stiegen wir ab zur Triftbrücke und weiter in die Underi Trift. Von hier aus brachte uns die Triftbahn hinunter ins Tal.
Eine perfekte Tour zum Abschluss einer super Hochtourensaison!





Montag, 5. Oktober 2015

Wissmilen 2483 m + Spitzmeilen 2501 m

03. Oktober 2015










Ganz spontan fuhr ich nach Flumserberg und mit der Seilbahn hoch auf den Maschgenkamm. Von dort aus wanderte ich über Zigerfurgglen und oberhalb der Alp Fursch durch bis zur Abzweigung, die zur Spitzmeilenhütte weiterführt. Ich folgte dem Weg bis auf den Wissmilenpass (2420 m) und weiter über den Grat bis auf den Wissmilen (2483 m). Über den Verbindungsgrat war es dann nicht mehr weit bis zum Gipfelaufbau des Spitzmeilen. Der Gipfelanstieg ist komplett mit Stahlseilen gesichert, was die Kletterei bis im II. Grad vereinfacht. Den Gipfel (2501 m) konnte ich ganz alleine für mich geniessen. Ein herrliches Panorama! Nach einer kurzen Pause stieg ich wieder vom Gipfel ab und wanderte über Schönegg hinunter zur Spitzmeilenhütte. Weiter über Laufböden und die Alp Fursch gelangte ich dann wieder auf den Maschgenkamm.








Montag, 14. September 2015

Öhrli 2194 m

12. September 2015

























Ich traf mich mit Ueli, Sarah, Maya und Dani um 8 Uhr auf der Schwägalp. Anfangs wanderten wir in einigem Auf und Ab auf markierten Fahrwegen bis zum Schwizerälpli 1400m. Von hier aus stiegen wir entlang den weiss-blauen Markierungen über mehrere Felsstufen an den Nasenlöchern vorbei auf. Über die Hintere Öhrligrueb gelangten wir in den Sattel 2119 m, von wo aus wir erst auf Wegspuren die Geröllhalde hinauf folgten und weiter über eine Steilstufe in die geröllige Rinne bis zum Gipfel gelangten. Die Aussicht war traumhaft und wir machten eine ausgiebige Pause. Wir stiegen dann wieder bis in die Hintere Öhrligrueb ab und wanderten über den Blau Schnee und die Himmelsleiter auf den Säntis 2501,9 m. Die Stärkung im Alten Säntis hatten wir uns nun verdient. Mit der Säntisbahn ging es dann wieder hinab zur Schwägalp.









Montag, 31. August 2015

Piz Terri 3149 m

29. + 30. August 2015


















Am Freitag Abend reisten Carina und ich schon nach Ilanz an und übernachteten in einem kleinen Hotel. Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus bis nach Vrin Puzzatsch und starteten von hier unsere Wanderung in Richtung Greina Hochebene, die wir über die Alp Diesrut und den Pass Diesrut erreichten. Vom Pass aus hat man einen tollen Ausblick in die Ebene. Nach einer kurzen Pause stiegen wir in die Greina Hochebene ab und wanderten entlang des Baches bis zum Beginn der Westflanke des Piz Zamour. Von hier folgten wir Wegspuren direkt auf dem Rücken des Val Canal in den Geröllkessel Canal bis unter die Nordostwand des Piz Ner. Im Geröll stiegen wir weiter auf bis wir den See auf 2585 m erreichten. Auf der anderen Seite des Sees suchten wir uns einen perfekten Platz um unser Zelt aufzustellen. Was für ein schöner Ort! Wir kochten uns einen Tee und assen Schoggikuchen. Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten, kochten wir schon bald Pasta mit Tomatensosse, dazu gab es Weisswein. Anschliessend sassen wir am See und genossen die wundervolle Stimmung und Ruhe. Gegen 22:30 Uhr zogen wir uns in unsere Schlafsäcke zurück.
Sonntag Morgen frühstückten wir Zopf und Bündner Nusstorte, packten unsere Sachen wieder zusammen und wanderten um 7:30 Uhr los. Durch einen Geröllkessel stiegen wir bis zu dem Verbindungsgrat Pizzo di Güida - Piz Terri. Weiter ging es auf guten Pfadspuren, aber immer steiler werdenden und zuletzt auch abschüssigem Gelände auf den Westgrat des Piz Terri. Leicht kletternd sowie über Schutt und leichte Schrofen gelangten wir entlang des Westgrates auf den Gipfel (3149 m). Die Aussicht ist überwältigend! Da der Piz Terri der höchste Berg in der Umgebung ist, hat man ein ausgezeichnetes 360° - Panorama. Wir blieben über eine halbe Stunde hier oben bevor wir auf demselben Weg bis zu dem Verbindungsgrat wieder abstiegen. Hier hatten wir Schlafsäcke, Matten und Zelt deponiert. Auf der blau markierten Route stiegen wir weiter ab zur Capanna Motterascio. Wir stärkten uns mit Polenta und Spiegelei bevor wir über die Alpe die Motterascio wieder zur Greina Hochebene wanderten. Über den Passo della Greina und die Scalettahütte gelangten wir hinunter nach Pian Geirett. Von hier aus nahmen wir Bus und Zug zurück nach Zürich.
Die Greina Hochebene ist definitiv eine Wanderung wert, einfach wunderschön!






Wetterhorn 3692 m

21. + 22. August 2015

Freitag Nachmittag stiegen Oliver und ich noch zur Glecksteinhütte auf. Eiger, Mönch  und Schreckhorn immer im Blick. Nach dem Nachtessen und einem tollen Sonnenuntergang gingen wir schon bald schlafen.
Samstag Morgen klingelte kurz nach 3 Uhr der Wecker und nach dem Frühstück gingen wir gegen 4 Uhr los. Im Stirnlampenlicht wanderten wir den weiss-blau-weiss markierten Weg in Richtung Chrinnenhorn. Über einen Fels- und Moränenrücken erreichten wir den Chrinnengletscher. Wir folgten der guten Spur und erreichten auf der anderen Seite eine Firnnische, wo wir auf einen Felssporn gelangten. Nun ging es anfangs noch auf Wegspuren den Sporn hinauf, schon bald aber mussten wir einen geeigneten Weg finden um zum Willsgrätli traversieren zu können. Das dauerte einen Moment, da das herunter kommende Wasser zu einer eisigen Rutschbahn gefroren war. Schliesslich erreichten wir die ersten Sicherungsstangen auf dem Grätli. In leichter Kletterei (bis III-) stiegen wir möglichst direkt über das Grätli empor und erreichten gegen 10 Uhr den Wettersattel. Eigentlich wollten wir jetzt schon auf dem Gipfel sein... Wir stiegen noch bis ca. 140 m unter den Gipfel und beschlossen dann umzukehren. Ich hatte auf einmal ein ungutes Bauchgefühl. Vielleicht, weil wir recht spät dran waren, der Schnee sehr weich und tief war und wir noch einen langen Abstieg vor uns hatten. Wir gingen zurück zum Wettersattel und machten erstmal eine Pause. Über den Gletscher ging es zum Wellhornsattel und hinunter auf den Rosenlauigletscher. Nach einem kurzen Gegenanstieg kamen wir ins Ränfenjoch und querten zuerst im Schnee und dann im Fels hinüber zum Tossensattel. Auf dem Abstieg vom Sattel zur Dossenhütte mussten wir dann nochmals die Steigeisen anziehen, da im Firnfeld das teils blanke Eis ohne nicht begehbar war. Auf der Hütte liessen wir uns den kalten Apfelmost schmecken und stiegen dann auf dem alpinen Bergweg nach Rosenlaui ab. Insgesamt waren wir knapp 16 Stunden unterwegs. Aber die unglaublich schöne Bergwelt in dieser Gegend macht die Strapazen wieder wett ;-)

weitere Fotos folgen...

Sonntag, 16. August 2015

Ruchi 3107 m + Hausstock 3158 m

09. + 10. August 2015

Sonntag stiegen Oliver und ich auf die Muttseehütte (2501 m) auf. Von der Seilbahnstation Kalktrittli war das nur ein knapp zweistündiger Aufstieg in einer einmalig schönen Landschaft. Leider konnten wir diese nur teilweise sehen, da immer wieder dicke Wolken durchzogen und wir sogar total verregnet wurden. In der Hütte bezogen wir dann unsere "Suite", ein Zimmer ganz für uns alleine, da nur noch drei weitere Gäste dort waren.
Am nächsten Morgen klingelte um 4:30 Uhr der Wecker und ca. eine Stunde später gingen wir an der Hütte los. Wir wanderten teils weglos, teils einem kleinen Pfad folgend vorbei am Muttsee in Richtung Obersee. Von hier aus wiesen uns Steinmänner und teils schwer erkennbare Spuren den steilen Weg auf den Ruchi 3107 m. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Drahtseilfurggeli, ein mit Ketten abgesicherter sehr ausgesetzter Weg über den Grat hinunter ins Furggeli und auf der anderen Seite wieder hoch auf den Chli Ruchi 3039 m. Hier waren wir doch froh über die Ketten, ohne die die Schwierigkeit drastisch gestiegen wäre. Über einen breiten Rücken, wir kamen uns vor wie auf dem Mond - eine surreale Landschaft, ging es weiter zum Hausstock 3158 m, den wir über die Südwestflanke gegen 10 Uhr erreichten. Wir machten eine ausgiebige Pause und inspizierten den weiteren Weg. Wir stiegen über die Südostflanke in steilem Schutt und Schneefeldern ab auf den Glatscher da Mer. Über den Gletscher und die aussergewöhnliche Landschaft der Mer Sura gelangten wir auf den Panixer Pass. Von hier aus folgte ein langer Abstieg mit einer kurzen Trinkpause auf der Alp bis nach Wichlen / Unter Stafel.
Eine wunderschöne Tour, die wir an dem Tag ganz für uns alleine hatten.