Samstag, 30. Juli 2016

Hoher Göll 2522 m

30. Juli 2016
























Wir starteten gemütlich nach dem Frühstück und fuhren auf der Rossfeldstrasse hoch bis zur Enzianhütte (1200 m), unser Startpunkt. Anfangs führte ein bequemer Wanderweg hinauf bis zum Eckersattel (1415 m), von dort nahmen wir den steileren über Steige führenden Weg hoch zum Purtschellerhaus (1692 m). Weiter ging es auf einem schmalen Pfad, der aber immer felsiger wurde und teils leichte Kletterei (I) verlangte. Am ersten Kamm mit einem Gipfelkreuz zogen wir Gurt und Klettersteigset an und gingen den in Serpentinen hinaufführenden Weg weiter. Nun kamen wir auf den Schustersteig, der teils ausgesetzt und mit einigen Eisenstiften und Drahtseilen gesichert ist. Über den Kammrücken ging es dann weiter bis zum Gipfel. Hier oben genossen wir eine traumhafte Rundumsicht und machten ausgiebig Pause. Beim Abstieg wählten wir auf dem Kammrücken die Variante über den Kaminweg. Der erste Teil war sehr steil, aber gut gestuft. Anschliessend querten wir über plattigen Fels wieder zum Grat mit dem Kreuz. Von hier aus stiegen wir über den Aufstiegsweg wieder hinab zum Purtschellerhaus. Nach einem leckeren Abendessen wanderten wir die letzten Meter hinunter zum Auto.












Donnerstag, 28. Juli 2016

Rautispitz 2283 m

24. Juli 2016

























Sonntag Morgen trafen Carina und ich uns am Obersee im Glarnerland. Von hier aus wanderten wir bis zur Grapplialp und dann zwischen Felsbändern hinauf zum Rautispitz-Westgrat. Von hier aus führte der Berwanderweg teils luftig immer dem Westgrat folgend bis zum Gipfel des Rautispitz. Wir genossen eine längere Pause mit Tiefblickfenstern in den Wolken und stiegen dann ab zum Sattel zwischen Wiggis und Rautispitz. Über die Rautialp und Rautihütten gelangten wir zurück zur Grapplialp und zum Obersee.





Mittwoch, 20. Juli 2016

Oberaarhorn 3631 m

15. + 16. Juli 2016


Am Samstag fuhren Michael und ich über den Grimselpass und die Panoramastrasse zum Berghaus Oberaar. Die Woche über war der Winter wiedergekehrt mit viel Schnee und eisigem Wind am Pass. An der Staumauer am Oberaarsee wanderten wir los am Nordufer entlang bis zum Seeende. Über die Moräne und Geröllrücken suchten wir uns den Weg bis zum Gletscher. Hier seilten wir an und stiegen über den Gletscher auf bis zum Oberaarjoch (3223 m). Die letzten Meter zur Oberaarjochhütte (3256 m) stiegen wir über Geröll und auf einer senkrechten Eisenleiter empor. Hier oben blies der Wind wieder empfindlich kalt und wir waren froh in der warmen Hütte zu sein.
Sonntag Morgen um 3:45 Uhr klingelte der Wecker. Wir hörten den Wind um die Ecken pfeiffen, was uns gar nicht anmachte aufzustehen. Dennoch zogen wir uns an und gingen gegen 4:30 Uhr los. Wir suchten uns den Weg, der felsig neben der Hütte empor stieg. Durch den vielen Neuschnee und die Dunkelheit stellte sich das als gar nicht so einfach heraus. Über blockiges Gelände gelangten wir dann auf den Schneehang, den wir direkt bis zum Gipfel hinauf spurten. Eine halbe Stunde lang genossen wir den Gipfel und das tolle Panorama ganz für uns alleine. Auf demselben Weg stiegen wir wieder zur Hütte ab und frühstückten bevor wir über den Gletscher und um den Oberaarsee wieder zum Auto zurückkehrten. Einfach traumhaft!