Mittwoch, 26. Juli 2017

Alphubel 4206 m

21. + 22. Juli 2017























Freitag stiegen Michael und ich von der Täschalp auf in die Täschhütte 2701 m. Nach einem gemütlichen Hüttenabend gingen wir frühzeitig schlafen.
Schon um 3 Uhr klingelte Samstag Morgen der Wecker. Wir frühstückten in Ruhe und wanderten um 4 Uhr los. Über einen deutlichen Weg stiegen wir auf bis zum Alphubelsee, wo wir unsere Steigeisen anzogen und uns anseilten. Von hier aus ging es weiter den Gletscher hinauf bis zum Alphubeljoch 3771 m. Nach einer kurzen Pause stiegen wir über den Normalweg erst nordwärts unterhalb des Gipfelaufbaus vorbei, dann in windstiller Hitze den steilen Gipfelhang hinauf auf den Alphubel. Wir genossen das herrliche Panorama bei einer ausgiebigen Pause. Den Abstieg machten wir auf dem gleich Weg, da die geplante Route zur Längflue durch die Spalten zu gefährlich war. Zurück auf der Täschhütte stärkten wir uns nochmals kurz und wanderten dann zurück hinunter zur Täschalp. Mit Alptaxi und Zug ging es wieder nach Hause. 







Dienstag, 18. Juli 2017

Piz Lischana 3105 m

15. + 16. Juli 2017

Eine wunderschöne Tour mit Übernachtung am Lajet de Lischana. Am Samstag wanderten Carina und ich von S-charl über die Alp Sesvenna und Fora da l'Aua zum Lajet de Lischana. Wir erkundeten noch die Umgebung, die wie eine Hochebene mit ihren Seen in der Landschaft lag. Es war aber sehr kalt und deswegen krochen wir schon bald in unsere Schlafsäcke. Mit einem Tee machten wir es uns am See gemütlich und kochten Spaghetti. Als es dunkel wurde bauten wir das Zelt auf.
Sonntag frühstückten wir gemütlich und genossen die ersten Sonnenstrahlen. Wir liessen den tollen Übernachtungsplatz zurück und stiegen über die Fuorcla da Rims auf den Piz Lischana. Durch das Val Lischana wanderten wir hinunter nach San Jon oberhalb von Scuol, von wo aus wir wieder nach Hause reisten. Einmal mehr eine tolle Biwaktour.







Dienstag, 11. Juli 2017

Rheinwaldhorn 3402 m

08. + 09. Juli 2017
















Samstag fuhren Michael und ich zum Compietto- Stausee im Val Carassino. Bei heissen Temperaturen stiegen wir durch das lange Tal auf bis zur Capanna Adula UTOE 2393 m. Dort genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse bis es Nachtessen gab, welches ausserordentlich gut war. Schon bald war Nachtruhe und wir gingen schlafen.
Sonntag Morgen um 4:45 Uhr klingelte schon der Wecker und nach einem leckeren Frühstück starteten wir in Richtung Rheinwaldhorn. Einem kleinen Weg folgend kamen wir schnell auf die Moräne und den anschliessenden Felsaufschwung. Von hier aus wiesen uns Steinmännchen den Weg bis zum Gletscher. Über den Gletscher ging es in einem grossen Bogen hinauf bis zum Adulajoch (3298 m). Die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel waren nochmals steil. Ganz alleine standen wir auf dem Gipfel des höchsten Tessiner! Allzu lange verweilten wir allerdings nicht, da die Sicht immer schlechter wurde und wir dem Wetter nicht ganz trauten. Auf derselben Route stiegen wir ab zur Hütte und nach einer kurzen Pause weiter hinunter bis zu einer Kapelle nahe der Adulahütte SAC. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir den Unterschlupf bevor sich das Gewitter entlud. Eine knappe Stunde später wanderten wir bei Sonnenschein wieder hinunter durchs Val Carassino bis zum Stausee.