Samstag, 30. September 2017

Rinderhorn 3448 m

29. + 30. September 2017

























Sehr spontan entschieden Michael und ich uns am Freitag Vormittag für das Berner Oberland. Wir fuhren mit dem Zug nach Kandersteg und weiter mit der Gondel hinauf zum Sunnbüel. Eine gut einstündige Wanderung und wir kamen am Berghotel Schwarenbach an. Wir quartierten uns im gemütlich und komfortablen Doppelzimmer ein und genossen den ersten Glühwein der Saison. Nach dem sehr leckeren Nachtessen gingen wir schon bald ins Zimmer.
Samstag Morgen frühstückten wir gemütlich gegen 6 Uhr und gingen noch kurz im Stirnlampenlicht los. Wir hatten uns für das Rinderhorn entschieden und nicht wie ursprünglich geplant für das Balmhorn. Das Wetter war einfach zu unsicher und wir hielten das Rinderhorn für besser geeignet. Auf einem breiten Wanderweg gelangten wir an den Daubensee. Von hier aus folgten wir einem Pfad sehr steil hinauf in den Rindersattel. Wir zogen die Steigeisen an und stiegen über den Nordgrat weiter auf zu P. 3197. Über den steilen Firnhang ging es weiter bis zum Gipfel. Wir hatten grosses Glück, es gab immer wieder Wolkenlücken und das grandiose Panorama wurde sichtbar. Fast eine Stunde pausierten wir auf dem Gipfel und stiegen dann auf derselben Route wieder ab bis zum Daubensee. Von hier aus gelangten wir über den Gemmipass mit der Gondel nach Leukerbad und fuhren mit dem Zug wieder nach Hause.











Mittwoch, 13. September 2017

Bishorn 4153 m

02. + 03. September 2017

























Samstag fuhren Michael und ich mit dem Zug ins Wallis. Von Zinal aus starteten wir den 1600 Hm Aufstieg zur Tracuit-Hütte. Ungefähr die Hälfte des Weges legten wir im Schnee zurück und bei der Hütte herrschte schon fast ein Schneesturm. Nach einem gemütlichen Abend gingen wir kurz vor 22 Uhr schlafen.
Sonntag frühstückten wir um 5 Uhr, aber es hatte niemand eilig loszukommen, da es draussen noch ziemlich neblig war. Doch bald riss es auf und wir gingen um ca. halb sieben los. Bei einem wundervollen Sonnenaufgang stiegen wir den spaltenreichen Turtmanngletscher hinauf bis zum Sattel und über den steilen Gipfelhang auf den Gipfel. Eine traumhafte Aussicht erwartete uns. 
Auf dem gleichen Weg stiegen wir in einer Stunde wieder hinunter zur Hütte und stärkten uns mit einem Rösti für den langen Abstieg nach Zinal. Mit dem Zug ging es wieder nach Hause.